Iwan Baan

Iwan Baans Liebe zur Fotografie geht auf seinen zwölften Geburtstag zurück. Nach seinem Studium der Fotografie an der Königlichen Kunstakademie in Den Haag folgte Baan seinem Interesse für Dokumentarfotografie, bevor er sich darauf konzentrierte, die verschiedenen Arten aufzuzeichnen, in denen Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften innerhalb ihrer gebauten Umwelt kreieren und interagieren.

Mit seiner Leidenschaft für Dokumentarfilm und Raum gleichermaßen zeigen Baans Fotografien unsere angeborene Fähigkeit, unsere verfügbaren Objekte und Materialien wiederzuverwenden, um einen Platz zu finden, den wir uns selbst nennen können. Beispiele dafür sind seine Arbeiten über informelle Gemeinschaften, in denen die lokale Architektur und das Platzieren als Beispiele für menschlichen Einfallsreichtum gelten, wie beispielsweise seine Bilder des Torre David in Caracas — eine Serie, die Baan den Goldenen Löwen für die beste Installation bei der Architekturbienale in Venedig 2012 einbrachte.

Ohne formale Ausbildung in der Architektur spiegelt seine Perspektive die Fragen und Perspektiven der alltäglichen Individuen wider, die der Architektur und den uns umgebenden Räumen Bedeutung und Kontext geben, und diese künstlerische Herangehensweise hat der Architektur eine zugängliche und zugängliche Stimme gegeben.

Als Initiator des Julius Shulman-Preises für Fotografie haben heute Architekten wie Rem Koolhaas, Herzog & de Meuron, Zaha Hadid, Diller Scofidio & Renfro, Toyo Ito, SANAA und Morphosis wenden sich an Baan, um ihrer Arbeit ein Gefühl von Ort und Erzählung in ihrer Umgebung zu geben. Neben seinen Architektur-Kommissionen hat Iwan Baan mehreren erfolgreichen Buchprojekten wie Insular Insight zusammengearbeitet: Wo sich Kunst und Architektur mit der Natur vereinigen, Torre David: Informelle Vertical Communities und Brasilia & Chandigarh — Leben mit der Moderne.

Baans Arbeiten erscheinen auch auf den Seiten von Architektur-, Design- und Lifestyle-Publikationen wie The Wall Street Journal, The New York Times, Domus, Abitare und Architectural Digest.