Background(s) | Maria Jeglinska
Die provisorische Mauer als Kulisse.
Wenn ich an Ausstellungsdesigns arbeite, muss ich mich oft mit der Herausforderung auseinandersetzen, den Hintergrund so zu gestalten, dass das ausgestellte Artefakt hervorgehoben wird.
Hintergrund(e) ist (sind) eine Reihe von großen und kleinen Tafeln, die von der Decke hängen und miteinander verbunden sind, um eine durchgehende große Fläche zu bilden. Sie können frei im Raum angeordnet werden, um auf soziale Formen zu reagieren und die menschliche Interaktion zu fördern. Weder Objekt noch Architektur, sondern eine Erweiterung von beidem. Hintergrund(e) ist eine räumliche Vorrichtung, die Situationen rahmt. Er kann enthalten, teilen oder neu arrangiert werden und legt durch Farbe, Oberfläche und Taktilität alltägliche Ereignisse frei.
Als Designmaterial hat das Textil den großen Vorteil, dass es sich leicht skalieren lässt: von Mikro bis Makro. Die Webstruktur der Leinwand bietet sich für lebendige, geometrische, ausgeschnittene Figuren an, die dann auf die Oberfläche der großen Tafeln aufgenäht werden. Die Reihenfolge der Paneele kann ständig neu positioniert werden.